Unter diesem Sujet will die Sozialistische Jugend schon seit längerer Zeit auf die viel zu teuren Wohnungen im ganzen Land hinweisen. Auch die SJ Hagenberg greift dieses Thema auf, weil wir finden, dass Wohnungen auch in Hagenberg zu teuer sind. Natürlich kann nicht primär am Wohnungspreis etwas geändert werden, sondern Alternativen müssen her. Die SJ-Bezirksorganisation hat ein Modell ausgearbeitet, das im Folgenden kurz vorgestellt werden soll, denn das Hotel „Mama“ ist sonst meist der letzte Ausweg. Dass Jugendliche selbstständig sein wollen und dies auch sind, zeigen diverse Aktionen, die die SJ bereits im ganzen Land durchgeführt hat.

Es ist ein Faktum, dass Jugendliche immer weniger Geld verdienen. Deshalb sollen sie durch das folgende Modell unterstützt werden, das bereits andernorts erfolgreich eingesetzt wurde.

Junge Menschen bis zu 25 Jahren sollen eine Förderung für die Erstwohnung bekommen, wenn das Bruttojahreseinkommen eines Haushaltes 35.000 € nicht übersteigt. Jugendlichen unter 25 Jahren, die in einer Mietwohnung leben wollen, wird die Kaution bis zu einem Betrag von 3.500 € vorfinanziert. Nach zwei Jahren wird der Vorschuss zinsfrei zurückgezahlt. Die Rückzahlung erfolgt ab dem 2. Jahr nach dem Wohnungsbezug in 4 gleichen Halbjahresraten. Dies schlägt die Marktgemeinde Schwertberg vor, bei der dieses Modell bereits erfolgreich angewendet wird. Auch in Tragwein wurde das Modell bereits vorgestellt und diskutiert. Jetzt wird an der Umsetzung gefeilt.

Wir als SJ Hagenberg wünschen uns, dass uns die SPÖ Hagenberg bei dieser Forderung nach Kräften unterstützt, sodass auch in Hagenberg Wohnen wieder leistbar wird.